Inka Express und Puno

INKA EXPRESS

Nachdem wir also nur ein paar Stunden geschlafen hatten sind wir morgens um 06:15 Uhr mit dem Taxi zur Station vom ‚Inka Express‘ Bus gefahren.

Der Inka Express ist ein Bus, der auf dem Weg von Cusco nach Puno (Stadt am Titicacasee in Peru) an 4 bedeutenden Inka Ruinen Halt macht und die Besichtigung sowie ein Lunch bereits im Fahrpreis enthalten ist. Dafür braucht der Bus statt 6 Stunden halt 10 Stunden für die Strecke. Aber wir wollten ja möglichst viel mitnehmen aus dem Reich der Inkas.

Die Fahrt war dann tatsächlich ideal für unsere müden Köpfe! 

Wir holten unseren Schlaf nach, in dem wir zwischen jedem Stop direkt einschliefen und die Stopps waren maximal 45 Minuten, also auch keine ewig andauernde Erzählung, sondern prägnant die wichtigsten Fakten, Zeit zum Foto schießen und wer wollte konnte Geld ausgeben an den Marktständen und wieder zurück in den Bus. Also eine richtige Kaffeefahrt 🙂

(Eigentlich nicht unser Ding, aber aktuell genau das Richtige um Kultur, Schlaf und Weiterkommen zu verbinden.)

Die Sehenswürdigkeiten an sich waren teilweise beeindruckend, teilweise eher blöd. Das besichtigte ‚Museum‘ bestand beispielsweise aus zwei sehr kleinen Dorfräumen.

Jedenfalls kamen wir um 17:00 Uhr in Puno an und sind dann nur noch etwas Essen gegangen und danach schlafen. 

PUNO

Puno ist im Prinzip ein unspektakulärer Zwischensstopp auf unserem Weg nach Bolivien und liegt am Titicacasee in Peru. Wir blieben dann jedoch drei Nächte, weil wir am Tag nach der Ankunft beide eine üble Erkältung hatten und Fabian leider nach wie vor starke Bauchkrämpfe… Schätzungsweise sagten unsere Körper damit, dass sie die ständigen Temperaturwechsel und den 5-Tages Marsch nicht ganz so lustig fanden… Danke wir auch nicht.

Da es in Puno nass und winterlich kalt war und nicht wirklich viel zu sehen gab, vergruben wir uns im Hostel und buchten Sonne 🙂

Denn die Sonne war bloß 3 Stunden entfernt im günstigen Bolivien!

Salkantay Trek | Tag 5

TAG 5
Der letzte Tag ist schnell erzählt und hat den ganzen Trip eigentlich umrahmt…

Nur 4 aus unserer Gruppe nahmen den Bus, der Rest war um 04:15 Uhr beim Frühstück. Wir stellten unsere Rucksäcke in eine Ecke der Hostel Lobby (Storage gab es keinen), draußen war es stock finster, regnete in Strömen und wir stiefelten um 04:30 Uhr -ohne Guide- los. 20 Minuten brauchten wir vom Hostel zum Pförtnerhäuschen, dort zeigten wir unsere Pässe und das Machu Picchu Ticket und durften die Brücke passieren.

Dann ging der Höllentrip los… Die Stufen waren keine gleichmäßigen Treppenhausstufen (was uns natürlich vorher klar war), sie waren völlig ungleichmäßig, mal brauchte man drei Schritte, mal einen großen, mal rutschte man fast ab vor nässe, mal sah man nichts weil es so dunkel war… Der Regen gab alles und wir waren -mal wieder- durch nässt bis auf die Haut. Unsere Körper waren müde von den letzten 4 Tagen und dem wenigen Schlaf und ich konnte einfach nicht mehr.
Nach der Hälfte musste ich einfach heulen. Zum Glück regnete es so doll, dass nur Fabian es mitbekam. Ich schimpfte wie ein Rohrspatz, dass ich eigentlich ‚Spaß‘ haben wollte und dass dieser Trek absolut keinen Spass mache und was der ganze Mist soll… 🙂

Aber wir bissen die Zähne zusammen (ehrlich gesagt hatten wir auch keine Wahl) und motiviert von den Jubelschreien derjenigen, die oben ankamen stapften wir tapfer weiter. Wir hörten bereits einen Bus und wussten, dass der erste Bus circa um kurz vor 6 Uhr oben ankam… Das wollten wir nicht – auf gar keinen Fall sollten die Bus-Insassen vor uns in der Schlange am Eingang stehen!!! – Und tatsächlich, wir kamen exakt 10 Sekunden vor dem Bus am Eingang an!!! Der Rest unserer Gruppe war unter den ersten 5 bereits oben in der Schlange und Jubelte uns zu – YEAH wir hatten es unter die ersten 30 geschafft! Was für ein Erfolg! 🙂

Naja und das war’s dann auch erstmal – ab jetzt sprechen Bilder mehr als tausend Worte. Natürlich sahen wir bei dem Regen keinen Sonnenaufgang, aber Machu Picchu an sich in der Bergkulisse zu sehen war gigantisch. Und der Nebel hatte etwas Mystisches.Und auch wenn wir tot müde, völlig k.o. waren, war es wirklich etwas Besonderes durch diese Inkastätte zu laufen, bevor die Massen kamen. 2 Stunden führte unser Guide uns dann rum (er kam übrigens mit dem 1.Bus) und danach trennten sich dann die Wege aller. Einige gingen noch auf die umliegende Berge um eine besonders gute Sicht zu haben, andere (wie wir) brauchten erstmal eine Stunde Stillstand um runter zu fahren, zumal Fabian von Bauchkrämpfen attackiert wurde.

Wir blieben noch 2 Stunden auf dem Machu Picchu, die Sonne kam raus und mittlerweile kamen die Tages-Touristen Scharenweise… Wir fuhren dann wieder runter in den Ort – Ja fuhren! Wir gönnten uns den Bus und hängten die nassen Wanderschuhe geistig an den Nagel. Blöd war dann nur, dass wir nun noch 10 Stunden überbrücken mussten bis es wieder zurück nach Cusco ging. (Alle hatten unterschiedliche Zugabfahrtszeiten erhalten und wir hatten, zusammen mit Jeremy und Sarah den schlechtesten Zug erwischt – 21:30 Uhr Abfahrt).

Tatsächlich vertrieben wir uns irgendwie diese Zeit in dem wir im Hostel im Sitzen auf der Couch neben dem Gepäck schliefen und in einem der Touri-Restaurants 3 Stunden zu Mittag aßen…

Der Zug kam pünktlich und im Zug dann die nächste Überraschung – wir hatten getrennte Sitzplätze… Zum Glück ging es einigen so und so ging das wilde Plätze tauschen los und wir saßen dann irgendwann nebeneinander. Wir waren soooo müde und schliefen die ersten 30 Minuten ein. Bis es plötzlich laut Rumste. Oh nein… der Zug stand still. 20 Minuten dauerte es bis der Mechaniker den Fehler fand und der Zug laut hupend wieder ins Rollen geriet. Einige jubelten, als es nach 20 Sekunden erneut schepperte. Scheiße, das klang nicht gut…
Und tatsächlich kam nach weitern 10 Minuten die Durchsage auf Spanisch – auf Grund eines technischen Defektes kann der Zug nicht weiter fahren und wir müssen nun 1,5 Stunden auf den anderen Zug warten. DAS KANN DOCH JETZT NICHT WAHR SEIN!!!!!!!!!

Hätten wir diese 5 Tage nicht selbst erlebt, dann würde ich sagen, so viel Mist kann doch keiner erleben… Doch das geht…

Das Ende vom Lied ist dann, dass wir tatsächlich 2 Stunden warteten, zwischendurch fuhr der 22:30 Uhr Zug an uns vorbei, und wir alle hatten Angst, das wir unsere Anschlüsse verpassten, denn der Zug fuhr nur bis nach Ollantaytambo, dort sollte ein Bus auf uns warten und uns weitere 2 Stunden nach Cusco fahren. Nun waren wir aber gute 2,5 Stunden zu spät….
Und für uns hieß jede Verspätung weniger Schlaf, da wir ja den Inka Express bereits für den nächsten Tag gebucht hatten – Abfahrt 06:10Uhr…

Tatsächlich wartete der Bus auf uns und wir waren schlussendlich um 03:45Uhr im Hostel. Dort mussten wir noch die Tour, die Schlafsäcke und das Zimmer bezahlen. Da der an der Rezeption keinen Plan hatte und wir ja echt unzufrieden mit der Tour waren, ließen wir die Schlafsäcke einfach mal in Vergessenheit geraten und zahlten bloß Tour + Zimmer, gingen für 2 Stunden schlafen und das war dann das krönende Ende der 5 Tage Salkantey Trek Tour…

Salkantay Trek | Tag 3. + 4.

TAG 3
Der dritte Tag startete um 06:30 Uhr wieder mit einem Cocatee am Zelt und dieses Mal wurde wir zusätzlich von Sonnenstrahlen, einem Hahn und dem Hundewelpen begrüßt. Letzterer wollte wohl gerne unsere Schlafwärme klauen. Aber aufgrund von akuter Ungeziefergefahr hielten wir ihn lieber mal aus dem Zelt raus.

Wir waren bester Laune und das obwohl wir unglaublich viele Blasen an den Füßen spürten, ich lief wie eine uralte Frau, weil ich Muskelkater im Oberschenkel hatte und meine Knie das bergab laufen nicht vertragen hatten. Aber heute war ein toller Tag – es ging heute bloss 5 Stunden durch den Dschungel auf mehr oder minder ebenem Pfad und am Nachmittag war freie Zeit angesagt beziehungsweise konnten wir in dem kleinen Ort Santa Teresa zu heißen Quellen fahren.
(Was Fabian und ich aufgrund des verlorenen Portemonnaies aber ausschlossen um uns kein Geld leihen zu müssen.)

Dieses Mal liefen wir alle zusammen in ordentlichem Wanderschritt aber mit vielen Stopps, da uns die Guides auf dem Weg durch den Dschungel viel zu den Pflanzen erzählten. Und so merkten wir kaum wie wir tatsächlich erneut fast 6 Stunden hinter uns brachten. Der Weg endete an einer Straße an der wir von einem Minibus abgeholt wurden und zum Zeltplatz gefahren wurden. Es war total merkwürdig nach 2,5 Tagen ohne Autos, Elektrizität und Lärm wieder in die Zivilisation gefahren zu werden. Denn der ‚Zeltplatz‘ entpuppte sich als Wiese in einer Hofeinfahrt an einer Straße im kleinen Ort Santa Teresa.

Dort angekommen halfen wir beim Zeltaufbau, hingen unsere nassen Klamotten auf und es gab Lunch. Schon während des Lunchs wurden wir von Mosquitos gequält und es war fast unerträglich sitzen zu bleiben. Fabian und ich hatten gehofft, dass wir während die Anderen bei den heißen Quellen sind am Zeltplatz duschen und unseren Muskelkater auskurieren könnten. Doch ersten gab es hier erneut keine Dusche und an ‚gemütlich auf einer Wiese liegen‘ war wegen der Mosquitos und des schäbigen ‚Zeltplatzes‘ nicht zu denken. Deshalb gingen wir auf das Angebot ein, dass Rene uns Geld lieh, was uns unglaublich unangenehm war!

Wir fuhren also alle zu den heißen Quellen. Pro Person mussten wir dann dem Fahrer 10 Soles geben und der Eintritt machte 5 Soles… Einige waren echt erbost, dass die 7minütige Fahrt mehr kostete, als der Eintritt. Denn auch wenn 10 Soles pro Person umgerechnet fast nichts ist, war es eine echte Abzocke, dass der Minibus führ eine Strecke von knapp 7 Minuten für 15 Fahrgäste insgesamt 150 Soles kassierte. Kein Wunder, dass er zwei Goldzähne hatte… Egal. Fabian und ich hatten bloß die Duschen im Kopf und freuten uns auf 2 Stunden relaxen in den heißen Quellen. Die Dusche war großartig – endlich wieder ein Mensch! Die heißen Quellen waren dann eher lauwarmes Badewasser, da sind wir aus Wiesbaden anderes gewöhnt, aber 2 Stunden nicht Wandern und dafür im lauwarmen Badewasser die Schmerzen und Mosquitostiche vergessen war einfach unbezahlbar!

Nach den Quellen ging es zurück ins Camp – Abendessen und danach war Party angesagt… Das hieß es wurde ein Lagerfeuer gemacht die andere Gruppe war mittlerweile auch im Camp angekommen. Man konnte sich Alkohol am Kiosk kaufen und außerdem war in dem kleinen Ort gerade eine große Feier, die wir bereits während des Lunchs entdeckt hatten. Es wäre cool gewesen ein traditionelles Fest mit zu machen leider war es dann schon zu Ende als wir los gingen. Und so kauften sich einige tatsächlich das ein oder andere Bier und tanzten um den Kiosk herum. Fabian und ich wollten keine Spielverderber sein und tanzten mit. Fabian musste dann auch auf eines -der längsten- Südamerikanischen Balladen mit Elizabeth tanzen. Ich fand es sehr lustig, aber das Lied war gefühlt 10 Minuten lang und Fabian war fix und fertig, weil die kleine Peruanerin in ganz schön rumwirbelte 😀
Nach dem sich dann nach und Einige in die Zelte verzogen, nutzten wir die Gelegenheit und taten Selbiges.

TAG 4
Tag 4 begann schon ätzend… Wir wachten im Dunkeln mitten in der Nacht mehrfach auf, weil der ‚Zeltplatz‘ laut war und wir hörten wie irgendwer seine Zeltheringe in den Boden hämmerte und irgendwer offensichtlich zum Klo schlich und in der Nacht regnete es, so dass wir schnell die Schuhe ins Zelt retteten, die nasse Wäsche aber noch nasser werden ließen, da im Zelt eh kein Platz war.

Als es dann heller und erneut laut wurde wunderte ich mich, dass wir bisher nicht geweckt wurden. Es hieß am Abend, dass es dieses Mal keinen Cocatee gäbe, da wir wieder durch eine warme Gegend laufen, aber dass an die Zelte geklopft werde.Hm… aber es war bereits 06:50Uhr. Also ganz offensichtlich hatte man uns vergessen. Fabian stolperte aus dem Zelt um unsere nassen Klamotten einzusammeln, während ich im inneren des Zeltes zusammen packte. Ich hörte dann nur sein lautes Fluchen und sah wie er um sich schlug… Mosquitoalarm! Schnell packte er die Klamotten zusammen und kam zurück ins Zelt. Aber… da fehlte doch etwas! Dieses Mal vollgesprüht mit dem letzten Rest der Autandose suchte er seine (fake) The North Face-Trekkinghose, die er zum Trocknen auf den Baum vor dem Zelt gehängt hatte… Vergeblich.
Oh man. Das gibt’s doch nicht! Da hatte irgendjemand heute Nacht tatsächlich Fabians Hose geklaut!!!
Unsere Wut steigerte sich dann noch, als wir auch unsere Wanderstöcke vermissten und mir bewusst wurde, dass die Stöcke, die ich gestern im Feuer sah unsere gewesen sein mussten… Außerdem juckte es uns am gesamten Körper wir (und alle anderen auch) hatten mehr als 50 Mosquitostiche, die sich mittlerweile zu großen roten Placken vergrößerten… Widerlich!

Sauer aßen wir das abermals spärliche Frühstück und hörten uns den Plan des Tages an. 3 Stunden sollte es heute auf einer Straße Richtung Lunchpausentreffpunkt gehen. Allerdings erhielten wir dieses Mal Lunch-to-go und mussten das Gepäck samt Daypack nun selbst tragen, da wir heute Abend Aguas Caliente erreichen und dort ja im Hostal schlafen und somit der Koch und Träger nicht mehr benötigt werden. Ähm… Moment wir haben doch bloß einen Rucksack und der ist 10 kg schwer und keine Wanderstöcke mehr… So ein scheiß, dass wir kein Briefing hatten!
Zum Glück ist auch hier wieder eine bezahlbare Alternative angeboten worden. Geld regiert die Welt.
Für 10 Soles konnten wir mit dem Bus zum ersten Stop fahren und mussten dann die ersten 3 Stunden nicht mit Gepäck laufen. Was nur 10 Soles? – Diesen Schnapper ließen sich dann auch Audrey und Aidan sowie das Brasilianische Paar nicht entgehen und so fuhren wir zum Lunchtreffpunkt – ein ziemlich primitives, geschlossenes und dreckiges Restaurant an den Bahnschienen in dem der Besitzer eine kleine süße Tochter hatte, die uns allen ein bisschen Angst einjagte, als sie anfing aus vollem Hals zu singen und eine richtige Performance ablieferte.

Nach dem Lunch ging es dann abermals durch den Dschungel, dieses Mal aber entlang der Bahnschienen der PeruRail, die uns auch einige Male vollgepackt mit Touris entgegen kam. 4 Stunden brauchten wir bis wir Aguas Caliente -ein kleines Örtchen, welches ausschließlich durch den Machu Picchu Tourismus lebt- erreichten. Kurz vor dem Ort zeigte uns der Guide dann noch wo wir Morgen starteten – ein kleines Pförtnerhäuschen auf dem ‚Machu Picchu‘ stand war der Startpunkt um zum Ziel zu gelangen. Einziges Problem – es gab drei Wege um zwischen dem Pförtnerhäuschen zum Machu Picchu zu gelangen:
1. Mehr als 1.700 Inkastufen (ca. 45Min – 1 Stunde steil bergauf)
2. Den Zickzackweg der Busse laufen (dauert 2 Stunden)
3. Mit dem Bus hoch fahren (kostet USD 8,50 pro Person, dauert 1 Stunde)
Da wir aus mehreren Gründen alle um 6 Uhr oben sein sollten, da zum Beispiel der Machu Picchu dann öffnet, die Touri Massen erst gegen 8Uhr kommen und wir auf den Sonnenaufgang hofften, fiel die Variante 2 schon mal raus.

Da Fabian und ich aber den Ehrgeiz hatten Machu Picchu zu Fuß zu erreichen, dachten wir ‚Hey 1.700 Stufen sind 17 Mal zu uns nach Oben in der Dotzheimer Straße. Das schaffen wir.‘ Das diese Rechnung nicht ganz aufging erlebten wir dann morgens um 5 Uhr…

Vorher checkten wir aber im -wirklich netten- Hostel ein und hatten 3 Stunde freie Zeit zum Shoppen (fiel für uns aus), Duschen und Relaxen (Wunden verarzten) bis wir uns zum Abendessen trafen. Rene lieh uns abermals Geld, da wir die Getränke während des Essens sowie die Verpflegung des kompletten 5. Tages selbst übernehmen mussten, was uns auch vorher nicht gesagt wurde…

Das Essen und der Abend waren nett und das erste Mal hörten wir deutlich den Unmut der Anderen, alle hatten ungefähr den selben Eindruck wie wir – dass die Guides fiel zu oft gefehlt haben (sie saßen auch jetzt nicht mit beim Essen), dass der 3. Campingplatz, fast alle Lunchpausen und das Essen unmöglich waren und das es so schade ist, denn der Trek an sich gut und die Natur traumhaft seien, aber dies total in den Schatten gestellt wurde durch das schlechte Drumherum. Wow. Genau der Meinung waren wir auch. Wir waren uns alle darüber bewusst, dass die Tour offensichtlich zu günstig angeboten wurde und dass die Falschen daran Geld verdienten (alleine die Fahrt am Freitag Abend mit der PeruRail zurück kostete mehr als 50USD), so dass die Guides dafür nichts konnten. Aber hier stimmte einfach das Gesamtpaket nicht!

Zurück im Hostel packten wir unsere Sachen und gingen direkt schlafen, da wir ja um 4:15Uhr frühstücken mussten.

Salkantay Trek | Tag 2

So mittlerweile sind wir in Bolivien und ich lag während der Korrektur des ‚Salkantey Trek | Tag 1‘ gemütlich in einer Hängematte mit Blick auf den Titicacasee – so hab ich mir das vorgestellt 🙂

Also stehen geblieben bin ich beim Ende von Tag 1 – Völlig erschöpft und ehrlich gesagt hatte ich wirklich Angst vor dem 2. Tag, weil ich nicht aufgeben wollte, aber noch vier weitere Tage vor mir lagen und ich den Ersten schon hart fand…

TAG 2
Die Nacht war nicht so eiskalt wie befürchtet, was wohl auch an unserem Zwiebellook lag.
Morgens um 05:30 Uhr klopfte es an jede Zelttür und wir wurden mit heißem Coca-Tee geweckt. Super gut!

Ziemlich zerknautscht fingen wir an unsere Sachen zu packen und uns umzuziehen. Während draußen schon das spärliche Frühstück aufgebaut wurde, dachte ich darüber nach was mir NICHT weh tat und wie ich den Tag überstehen sollte.
Man! Es war doch grade mal 1/5 rum…

Fabian schaute mich an und sagte: „Ist doch echt kein Problem, nimm das Pferd!“ – „Ja aber es ist doch voll blöd wenn Du dann 3 Stunden alleine kämpfst und ich gemütlich mit einem Pferd an Dir vorbei reite…“
Doch er bestand darauf, dass er seinen Körper austesten wollte und ich das Pferd nehmen kann. Ein Glück!
Wir sagten dem Guide Bescheid und zum Glück war ich nicht die Einzige – meine Brasilianischen ‚Freunde‘ hatten sich auch für das Pferd entschieden 🙂

Wir waren fast fertig mit Packen und die anderen hatten bereits angefangen zu frühstücken als das Unglück geschah – wir vermissten unser Portemonnaie!
Kurzfassung: Nach langer Suche, Tränen, Wut, Verzweiflung und Ungläubigkeit mussten wir uns damit abfinden, dass wir es verloren hatten, irgendwo zwischen dem Lunch gestern Mittag und Gestern Abend beim Sternenhimmel Fotografieren musste es aus Fabians Jacke gefallen sein und ein sehr glücklicher Finder hatte nun den Tag seines Lebens… Denn wir hatten natürlich Soles für 5 Tage sowie 50USD für die Schlafsäcke dabei. Zum Glück hatten wir das Geld um den Trek zu bezahlen im Hostel gelassen…

Wir hatten nun nicht mal Geld um uns Wasser zu kaufen… und das Pferd zu bezahlen… SCHEIßE!
Ich war fix und fertig – sauer dass ich schon nach dem ersten Tag körperlich k.o. war, sauer das das Geld weg war (und das schöne Portemonnaie und unser Glücksmarienkäfer!) und verzweifelt, dass ich jetzt ohne Wasser doch laufen musste…

Zum Glück nahm sich Elizabeth uns an und lieh uns 120 Soles. Und auch Rene bot uns an, Geld zu leihen.
Wirklich sehr sehr nett, denn sie kannten uns ja gar nicht!!!

Vor lauter Portemonnaie-Suche hatten wir das Frühstück verpasst und Edwin rief schon alle zusammen um den Anstieg zu starten. Vorher sollte sich aber bitte jeder einen Stein suchen, da wir später damit eine Zeremonie abhalten würden.
Die Reiter sollten einfach hier warten und das Pferd am Kiosk zahlen. Okay, also zahlte ich 100 Soles bei der Frau die eigentlich Süßigkeiten verkaufte… Und Fabian lief mit dem Rest der Gruppe um 07:00 Uhr los.

Die Pferde samt Pferdeführer (ein circa 14 Jähriger Junge) kamen nach einiger Zeit im Camp an und wir trappten zu Dritt los, während er neben dran lief und immer wieder ‚Mullahhh‘ rief, wenn die Pferde nicht laufen wollten.
Die erste Stunde war wirklich nur stupides gerade aus schleichen und man konnte das erste Mal die Natur genießen, da man nicht damit beschäftigt war auf die vielen Hindernisse auf dem Weg zu achten. Ihr müsst Euch die Wege hier bitte weniger romantisch als die Wanderwege in den Alpen vorstellen. Hier sind die Wege nicht freigeräumt oder gar gesichert… Hauptsächlich bestehen sie aus vielen kleinen und großen Hindernissen wie Steinen, Felsvorsprüngen, Bächen oder Kuhfladen… Aber auf dem Rücken der Pferde bekamen wir das in der 1. Stunde kaum mit.
Danach wurde es aber steiler und ich muss wirklich sagen, dass ich es kaum mit meinem Herzen vereinbaren konnte, dass das Pferd mich da hoch brachte. Klar es war machbar und die Pferde tragen weit aus schwereres Material die Berge hoch, aber wohl war mir damit nicht.

Und ich musste dauernd daran denken, dass Fabian irgendwo vor mir lief und diesen Weg hoch gewandert war, zumindest hatte ich ihn bisher nirgends sitzen sehen und ging davon aus, dass alles okay war. Nach einer weiteren Stunde trabten wir mit den Pferden an unserer Gruppe vorbei, die gerade Pause machte und wir konnten uns bloß einen kurzen Blick zu werfen. Fabian sah schon etwas k.o. aus… Und es tat mir sehr leid, dass ich ihm vor lauter Portemonnaie-Wut nicht noch ‚Viel Erfolg!‘ gewünscht hatte…

Etwas weniger als eine Stunde dauerte dann der letzte, steilste Teil des Aufstiegs. – Die Luft war super dünn und der Weg im Zickzack voller Geröll und steil. Oben auf 4.640 m angekommen begrüßte der Berg uns mit eisig kaltem Wind, Schneeregen und Kälte…
Einige der anderen Gruppe saßen schon völlig erschöpft beisammen, andere zogen sich gerade die Regencaps über und wieder andere verabschiedeten sich von den Pferden, denn auch sie hatten die Alternative gewählt. Wir Drei taten Selbiges und warteten dann im Schneeregen auf unsere Gruppe, die nach und nach fix und fertig eintraf. Ich war sehr froh Fabian zu sehen. – Er war allerdings sprach- und atemlos und vollkommen k.o. Ich habe ihn wirklich selten am Limit gesehen, ich glaube das letzte Mal, als er sich beim Basketball den Fuß verstauchte…

Zum Verschnaufen machten wir zunächst alle zusammen ein Gruppenbild und jeder knipste sich am Bergschild ein Erinnerungsfoto. (Wobei ich mir diese Ehre verwehrte, schließlich hatte mich ja ein Pferd hoch gebracht und ich habe großen Respekt vor allen, die diese harten 6km zu Fuß hinter sich gebracht haben!!!)

Außerdem war es nun an der Zeit das ‚Steinritual‘ zu vollziehen! Da der Salkantay Berg als ‚Heiliger Berg‘ verehrt wird, ist es die Pflicht eines Wanderers einen Stein aus dem Tal auf den Berg zu bringen und diesen auf 3 mitgebrachte Coca-Blätter zu legen. Dann darf man sich etwas -nicht Materielles- wünschen.

Danach hieß es dann auch schon „Vamos Chicos!“, wobei wir uns relativ unsicher waren WO LANG? – Denn es hatte sich so sehr zugezogen, dass man vor lauter Schneeregen und Nebel kaum etwas sah… Bis zum Lunchlager waren es dann nochmals etwa zwei Stunden, die sich aber durch den Schneeregen im Gesicht und dem Nebel zogen wie Kaugummi.
Das Mittagessen war dann relativ wortkarg, alle waren k.o. und das Essen bestand erneut aus Reis, Kartoffeln und zähem Fleisch und am liebsten hätten alle nur Suppe gegessen – so kalt war es. Außerdem war dieses Lunchlager so provisorisch, dass es auf der einen Seite rein regnete, was das Essen erschwerte…

Ab jetzt sollte es die restlichen Tage nur noch bergab bzw. easy gerade aus gehen, da wir am höchsten Punkt angekommen waren und nun nur noch Höhenmeter verlieren mussten. Und so hieß es nach dem Mittagessen, dass es nun nur 3 Stunden bergab ginge und wir einfach schon mal dem breiten Pfad folgen sollten, da könnte man nichts falsch machen… Da ich ja noch relativ fresh war ich motiviert. – Also los geht’s, bergab ist ja super!

Haha, weit gefehlt.

Wir stapften also los und umso weiter es ging umso eher wurde aus Schneeregen normaler Regen und aus einem Feldpfad ein Matschfeld. Es gab teilweise auf dem Weg keine andere Möglichkeit NICHT Knöcheltief im Matsch zu versinken. Ungelogen, es war ALLES nass und matschig. Da es dann ja zusätzlich nur bergab ging, war der Wanderstock unser bester Freund. Teilweise waren es richtige Bäche die wir im Regen überqueren mussten und alle Steine waren rutschig und es war kein Zucker schlecken. Ihr könnt Euch das so vorstellen, wie mit Chucks (Anm: Stoffschuhen) durch eine aufgeweichte Kuhweide zu laufen, die aber scharf bergab verläuft… Mal ganz abgesehen davon, dass wir den Weg ohne Guide gingen…
Die super Sportler – Kathi, Rob und Jeremy rannten den kompletten Weg bis zum Camp und wir waren stark verwundert, als wir Ihnen ein zweites Mal begegneten – denn sie hatten sich verlaufen. So viel zum Thema ‚keine Sorge es gibt nur einen Weg‘.

Es mag klingen als seien wir nur am Meckern, aber leider waren die ersten zwei Tage tatsächlich grauenhaft. Die Natur war super schön und wir haben uns auch wirklich an der Kulisse um uns herum erfreut, aber bis wir dann tatsächlich nach nun 21km (Fabian) bzw. 15km (Julia) im Lager ankamen waren wir so dreckig und matschig, dass wir eigentlich nur eine heiße Dusche wollten. Gab es aber ja nicht… Außerdem war es nun fast 17 Uhr und somit wurden alle unsere nassen Klamotten nicht mehr durch die Sonne trocken und vor allem die Wanderschuhe waren durchgeweicht…

Was uns aber dann wieder motivierte war der warme Cocatee und das wirklich schöne Lager. – Es sah aus wie ein Bauernhof umgeben von grünen Bergen. Hühner, Schweine und Pferde liefen frei herum. Ein Hundewelpen war auch wieder am Start. Und mittendrin wurden unsere Zelte aufgebaut. Pünktlich zum Ende des letzten Zeltaufbaus hörte dann auch der Regen auf.

Bis zum Abendessen saßen wir alle beieinander und auch wenn allen die Beine vom bergab laufen weh taten (das ständige Abstoppen ging enorm auf die Kniegelenke) war die Stimmung deutlich besser, denn alle wussten, dass das Allerschlimmste hinter uns lag. Und so spielten wir dann zusammen mit Jeremy, Rob, Kathi und Rene ein –für uns Neues- Kartenspiel dessen Name ich vergessen habe, welches aber ähnlich einfach ist und ähnlich heißt wie das Kartenspiel ‚A***loch‘.

Während dem Abendessen -was dieses Mal auch besser war und aus Spagetti und einer undefinierbaren Tomatensauce sowie Gemüse bestand- lernte man sich dann auch etwas besser kennen und hörte wer woher kam etc.
Trotzdem gingen wir alle wieder direkt ins Bett, denn auch am 3. Tag hieß es „Früh aufstehen!“.

Salkantay Trek | Tag 1

Drei Tage kommt es, drei Tage bleibt es und drei Tage geht es….
Dass die Erkältung 3 Tage gekommen ist kann ich jetzt nicht behaupten, sie war einfach da – mit voller Wucht! Heute ist zum Glück Tag 3 von ‚Bleiben‘ und wir sind guter Hoffnung, dass wir in spätestens drei Tagen wieder fit sind. Deshalb haben wir uns jetzt erst mal für 4 Tage / 3 Nächte in Bolivien in der schönen Hafenstadt Copacabana (von der übrigens DIE Copacabana Ihren Namen hat) ein Hostel mit Blick auf den Titicacasee gebucht.

Aktuell sitzen wir im Bus und warten auf die Überfahrt ins nächste Land. Schönerweise dauert diese Fahrt nur 3 Stunden plus circa 20 Minuten an der Grenze. Zumindest wenn alles so funktioniert wie es soll, wovon wir jetzt mal ausgehen.

Genügend Zeit um die Fahrt zum Schreiben zu nutzen (liebe Hanni, siehst Du ich bekomme es irgendwie immer zwischendurch hin zu schreiben).

Wir sind Euch noch den Bericht über unseren Salkantay Trek und den Inka Express schuldig – und das muss ich wirklich unbedingt für meine Nachfahren festhalten, glaubt mir ja sonst niemand, dass wir das echt gemacht haben 🙂
Alsooo stehen geblieben war ich ja, dass wir uns FÜR den Trek entschieden hatten, auch wenn wir kein Briefing erhielten und uns nicht ganz wohl war, zumal ich mir über mein Fitnesslevel bewusst bin und ich sehr gerne gefragt hätte, wie fit man sein muss um diese 5 Tage zu überstehen…

Wir wurden dann also um 4:20 Uhr am Hostel von ‚Edwin‘ abgeholt, der sich als unser Guide vorstellte. Während wir vom Hostel quer durch die leeren Gassen Cusco’s samt Gepäck zum Bus liefen (denn abholen heißt hier nicht chauffieren) fragten wir ihn direkt, ob wir irgendetwas besonders wissen müssten, da wir kein Briefing gehabt hätten… Er war etwas verwundert, aber tat es dann ab und fragte uns bloß, ob wir sehr warme Klamotten dabei hätten und einen Schlafsack, da heute Abend die kälteste Nacht der 4 Nächte sei. Ja, dank der Internetrecherche hatten wir uns mit Mütze, Schal, Handschuhen und Wollsocken und Wollpulli ausgestattet. Aber den Schlafsack wollten wir doch über die Agentur ausleihen! – Okay, das sei kein Problem, 25 USD pro Schlafsack. Ja, das wussten wir immerhin durch das Hostel…

Heute und morgen -also Tag 1 und Tag 2- seien übrigens die härtesten Tage – erst 19 und dann 21 km mit steilen Anstieg, am 2. Tag auch zusätzlich mit sehr dünner Luft, da wir auf über 4.000m hoch steigen. Äh ja. Gewusst hatten wir das circa. Klang aber irgendwie aus dem Mund des Guides anstrengend… Tag 3 und 4 wären easy, Tag 5 wäre dann der Machu Picchu Tag. Ok, roger, alles kapiert.

Und wie viele andere laufen die Tour mit uns?- 16.Ok, schöne Gruppengröße.
Dazu muss man wissen, dass der bekannteste und beliebteste Weg Machu Picchu auf den Spuren der Inka zu erreichen, der Inka Trail ist. Dies ist der Originalweg, den die Inkas nahmen um auf den Berg zu gelangen. Der klassische Pfad beginnt beim 82km auf dem Weg von Cusco nach Aguas Calientes, ist insgesamt 43km lang und dauert 4 Tage. Außerdem passiert man weitere Inkaruinen bis man zum Machu Picchu gelangt. Da mittlerweile die Nachfrage zu hoch geworden ist und der Machu Picchu samt Inka Pfad überlaufen sind, wurde die Anzahl der Personen die den Inka Trail täglich besuchen dürfen limitiert und der Inka Trail ist Monate -sehr viele Monate- im Voraus ausgebucht.
Ein großer Nachteil vom Inka Pfad ist, dass täglich mehr als 500 Personen genau den selben Weg laufen, 500 Touris plus Guides, Kochangestellte, Träger und Pferde. Alle starten zur mehr oder minder gleichen Zeit, alle zelten an den selben Zeltplätzen…

Demnach werden die Alternativen wie der Salkantay Trek beliebter, auch wenn dieser Weg länger und anstrengender ist – am Ende landet man am Machu Picchu, was ja unser Ziel ist.

Der Vollständigkeit halber: Der härteste Trek ist wohl der Weg zur Inkastadt ‚Choqek’Iraw‘ (Choquequirao), diese ist wohl bei weitem größer als der Machu Picchu, aber liegt im tiefsten Nebelwald. Sie ist bisher erst zu 30-40% erschlossen (bisher dauern die Ausgrabungen noch an) und der Weg dahin ist bei weitem schwieriger als alle anderen Pfade in Peru. Laut unserem Guide wird diese in den nächsten Jahren eine ähnliche Popularität wie der Machu Picchu erfahren, sobald man Wege findet um sie touristischer zu besichtigen. Schon Wahnsinn, dass man heute noch so eine faszinierende Entdeckung machen kann, die so alt ist!

Also zurück zu unserem Abenteuer.
Mittlerweile hatten wir den Kleinbus erreicht, warfen unseren Rucksack aufs Autodach (Kofferräume und Anhänger werden hier nicht genutzt und wenn dann nur zum Transport von noch mehr Menschen oder Tieren) und setzten uns hinein. Hinten saß bereits ein junger Typ, der auf mich einen sportlichen, ‚Bergsteigereindruck‘ machte… Wir begrüßten uns und als er mit unverkennbarem Akzent sagte ‚Hi! – Rene!‘, wussten wir „Hey noch ein Deutscher!“:).
Nach und nach stiegen noch weitere 5 Personen ein, alle mehr oder minder in unserem Alter und einige Pärchen.
(Juchu, noch weitere Frauen!)

Mittlerweile war es 05:15 Uhr und die Fahrt ging endlich los. 2 Stunden brauchten wir bis zum Startpunkt. Die schlief ich erst mal, was wohl auch besser war, da Fabian mir im Nachhinein erzählte, dass die Busfahrt einige Serpentinen mit steilen Abhang entlang ging….

Um kurz nach 7 erreichten wir einen kleinen Ort und wurden zusammen mit den 8 Personen aus dem anderen Transporter in einen kleinen Raum gesetzt, in dem wir frühstücken sollten, wenn wir wollten. Natürlich nicht inklusive und viel zu teuer für die hiesigen Verhältnisse, aber wir nahmen es dankend an, da wir ja nicht wussten, wann es wieder etwas halbwegs Vernünftiges geben sollte.

Es gab Rühreier (3 Esslöffel pro Person) und die üblichen ‚Brötchen‘, Marmelade, Coca-Tee und Margarine für 10 Soles, was für uns nicht viel ist (ca. € 2,50), aber hier eine vollständige Mahlzeit bedeutet.

Während dem Frühstück erlaubten wir uns einen ersten Eindruck über unsere Leidensgenossen, jetzt im Nachhinein können wir die Gruppe aber genauer beschreiben:

1. Rene, 30 Jahre aus der Nähe von Chemnitz, wohnhaft in Marburg studiert irgendwas mit Bio (sorry Rene, ich hab‘s schon wieder vergessen) Fabian korrigiert: Rene macht grade seinen Doktor in Mikrobiologie

2. Rob alias ‚der New Yorker‘ – ein lockerer und sehr fitter Mitte 30 Jährige, der schon einige NY Marathons mit gelaufen ist

3. + 4. Sarah aus Paris und Jeremy aus Belgien, beide wohnhaft in London und etwas jünger als wir, beide im Finanzbereich beschäftigt

5. +6. Jeffrey und seine Frau, deren Namen ich beim besten Willen nicht schreiben kann und deshalb schon wieder vergessen habe – ein sehr ruhiges, aber sehr nettes brasilianisches Ehepaar, die leider nur portugiesisch sprachen und etwas älter waren als wir, die aber während der Wanderung meine Verbündeten wurden, da sie genauso zu kämpfen hatten wie ich 

7.+8.+9. Katie, Audrey und…ähm Namen vergessen. Drei Mädels aus Kanada, Kalifornien und irgendwo sonst aus Amerika, die sich in der Spanischschule in Cusco kennen gelernt haben und alle zwischen 21 und 23 waren. Katie, die Kalifornierin war gefühlt 2 Meter groß und dünn wie ein Zahnstocher, hatte Beine bis zum Mond und lief täglich 5 km, sei aber gerade nicht ‚ganz in shape‘… Audrey war ’ne coole Socke – Dreadlocks, hatte sich gerade den kompletten Arm in Cusco tätowieren lassen und sprach wie es ihr gerade gefiel und war dabei aber sehr warmherzig. Sehr sympathischer Zeitgenosse! Und die dritte im Bunde war sehr nett, aber irgendwie hat man sich nicht so viel unterhalten.

10.+11. Das Kanadische Ehepaar – Namen hab ich auch schon wieder vergessen. Fabian ergänzt: Brian & Aidan. Die beiden sind in Ihren Flitterwochen – 3,5 Monate quer durch Südamerika. Beide sehr fit und sehr nett und lustig. Beide so um die 29.

12. Der Portugiese – ein Anfang Dreißig Jähriger Anwalt, dem ich äußerlich nicht als Anwalt kategorisieren würde. Ebenfalls sehr nett und macht in etwa die selbe Route wie wir, allerdings innerhalb eines Jahres.

13. Der Brasilianer – ebenfalls Anfang Dreißig, hat das erste mal auf unserer Tour Schnee gesehen. So etwas gibt es in Brasilien ja nicht! – Ebenfalls sehr nett und lustig.
Und die Guides Edwin und Elizabeth.

Da fällt mir gerade auf, wir waren doch nur 15… – Naja, jedenfalls eine rund um nette Gruppe ungefähr unseres Alters in der wir wieder hauptsächlich Englisch gesprochen haben.

Nach dem Frühstück wurden die Rucksäcke gewogen, jeder durfte nur 5kg mit sich führen, damit es für die Pferde nicht zu schwer wird. Dank Internet wussten wir das und hatten zusammen 10kg.

Nun schnappte sich jeder seinen Daypack und los ging’s. Bei Rob sahen wir, dass er einen Wanderstock dabei hatte und wir hielten das für eine gute Idee. Investierten jeweils 4 Soles (ca. 1€) und kauften noch schnell am Kiosk jeweils einen. (Das war wahrscheinlich eine der best-investierten Soles ever!)

DER 1. TAG
Die Wanderung startete also so gegen 07:45 Uhr, bei 2.850 m in einem kleinen Dorf namens Mollepata und der eigentliche ‚Weg‘ begann auf einem Feld mit leichtem Anstieg bei Sonnenschein und schönster Sicht über die Anden.

Die erste Stunde war okay, ab und zu musste man mal etwas klettern um von einem Weg in den nächsten zu gelangen, aber es war machbar. Die Natur um uns herum war grandios. Wir sahen die Anden, Felder mit Schafen, Kühen, bunte Blumen und begegneten hier und da immer wieder mal einheimischen Bauern die nicht im Geringsten angestrengt aussahen und uns immer zu lachten. Bei einem musste ich zwei Mal hinschauen und ärgere mich, dass ich nicht schnell genug die Kamera gezückt habe – denn in seinem bunten Tuch, dass er über seinen Rücken geworfen hatte trug er etwas Gewaltiges. Es lugten gerade noch die Hörner heraus. Ja genau, er trug einen Ochsenkopf auf dem Rücken in Richtung Dorf! Stark!

Umso mehr es gen Mittag ging bratzte die Sonne auf uns runter und der Weg wurde steiler, immer häufiger mussten wir im Zickzack relativ steile Erdstufen nehmen um einige Höhenmeter zu überbrücken. Alle schwitzten, aber vor allem der Kanadisch-Amerikanischen Fraktion schien der Weg kaum etwas aus zu machen und sie waren weit vorne an der Spitze.
Das Tempo war zügig, kein gemütlicher Wanderschritt und das Brasilianische Ehepaar, Fabian und ich sowie der Guide Elizabeth hatten bis zur ersten Pause einen Abstand von guten 10 Minuten zu den anderen. Aber ehrlich gesagt war mir das egal, wir wollten ja keinen Marathon absolvieren sondern auch etwas Natur genießen. Und durch halten.

Zwischendurch gab es immer mal wieder kurze Trinkpausen, aber bis zur richtigen Mittagspause waren wir dann tatsächlich 5 Stunden unterwegs! Ich hab keinen blassen Schimmer, wann ich das letzte Mal (oder ob ich jemals) 5 Stunden Wandern war….

Wir aßen Mittag in einer provisorischen Konstruktion aus 4 Holzstangen umrandet mit blauer Folie – die aussah wie aufgeschnittene blaue Säcke- und Wellblechdach. Da drunter stand ein langer Tisch mit Bierbänken und war schon komplett mit 15 Bestecken eingedeckt.

Es gab erst mal ein warmes, sehr süßes breiartiges Reisgetränk für jeden. Danach eine Suppe und als Hauptgericht Reis, zwei dicke scheiben Kartoffeln und ein Stückchen Hühnchen. Gekocht hatte dies unser Koch auf einem Gaskocher.
Um uns herum liefen Hühner, Schweine, streunende Hunde und leider flogen unzählige Mosquitos um uns herum. Trotz Autan wurden wir einige Mal gestochen. Die Viecher sind kleiner als unsere dt. Fruchtfliegen und man merkt den Stich erst, wenn es schon zu spät ist… Ätzend!

Nach dem Mittag sollte es dann nochmals 3 Stunden, etwas humaner in Richtung Zeltlager gehen. Die Sonne wechselte sich nun mit Regen ab, was hier um Cusco völlig normal ist, das Wetter ändert sich alle paar Stunden. Wir packten dann also unsere Regencaps aus und liefen mit Wanderstock und Cap weiter. Nach 30 Minuten konnten wir das erste Mal den 6.271m hohen Salkantay Gletscher sehen. Unglaublich durch die Anden bei hauptsächlich tropischen Temperaturen zu laufen und in der Ferne einen Berg mit Schneebedeckter Spitze zu sehen! Nach einer weiteren Stunden sahen wir etwas Blaues am Fuße des Gletschers – unser Zeltlager lag im Tal umrundet von mehreren Bergen! Deswegen wird’s also heute die kälteste Nacht…

Der restliche Weg bis zum Ziel zog sich wirklich unglaublich, so dass wir immer wieder Pause machten und ziemlich erschöpft nach nun guten 8 Stunden (19,7km und 1.030 Höhenmetern) Wandern am Lager ankamen…

Auch hier waren wieder mehrere Balken zusammen geschustert, drum herum blaue Folie gespannt und Wellblechdächer montiert, nur wesentlich größer, denn netterweise mussten wir nicht ganz im freien schlafen, sondern die Zelte wurden innerhalb dieser Konstruktion aufgebaut. Da sich der Koch und das Gepäck verspäteten, saßen wir erst einmal alle zusammen am langen Tisch und quatschen etwas. Der Guide schlug dann noch vor, wer noch Lust hätte könnte noch zu einem wunderschönen See laufen. Hinweg 45Minuten, zurück auch. Rob fand das eine tolle Idee. Der Guide empfahl ihm zügig zu laufen, da es bald dunkel werden würde. Joah… ohne Guide lief Rob dann los…
Wir erkundeten etwas die Umgebung und außer unserer Gruppe traf offensichtlich noch eine weitere Gruppe ein. Außerdem befand sich um unsere Konstruktion ein Häuschen in dem man Wasser kaufen konnte und Süßkram. Und es gab Toiletten (Wow mit richtigen Schüsseln!). Fertig.

Ach ja und einen super süßen Welpen der sich sehr freute, dass wir ein bisschen mit ihm rumtobten, der aber leider nicht begreifen wollte, dass es weh tut wenn er mit seinen spitzen Zähnchen in die Wade beißt…
Als das Gepäck endlich ankam halfen wir beim Zeltaufbau und jeder sollte sein Gepäck ins Zelt verstauen, da der bereits angesprochene Welpe sehr gerne an sämtlichen Gegenständen rum kaut…

Wir erhielten eine kurze Zusammenfassung des Tagesplans für Morgen und Edwin betonte, dass es morgen sehr hart werden würde. Ich schluckte. Ich fand es heute ehrlich gesagt schon sehr hart. Der Blick der Brasilianerin und meiner trafen sich. Sie dachte das Selbe, auch wenn sie den Guide wahrscheinlich nur halbwegs verstand. Er sprach weiter, dass es eine Alternative gebe – man könnte für 100 Soles ein Pferd mieten und den ersten Weg reiten. Aber danach müsste man weiter laufen, da es dann bergab ginge und das für die Pferde zu steil sei.
Essen sei um 19 Uhr fertig und vorher gäbe es noch Kekse und Coca-Tee für alle. Wecken morgen um 05:30 Uhr, 06:00 Frühstück, 06:30 Uhr los. Ok. Roger.

Wir wollten uns erst mal umziehen und waschen. Duschen gab es keine, aber zum Glück hatten wir uns Baby-Feuchttücher gekauft. Danach setzten wir uns zu den anderen an einen langen Tisch mit Bierbänken, dieses Mal in der Mitte eine Kerze, denn es wurde langsam dunkel und Licht gab es keines.

Nach einiger Zeit kam Rob wieder und berichtete, dass der See schön läge aber bis er da ankam war es schon zu dunkel um das schöne Blau zu sehen und er hatte sich dann tatsächlich beeilt um sich in der Dunkelheit nicht zu verlaufen oder zu verletzten.

Bis das Abendessen dann fertig war sind wir fast vor Erschöpfung eingeschlafen und es war stockdunkel und mittlerweile auch echt kalt. Eingepackt in Thermoleggings, Jogginghose, zwei Paar Socken, Schal, Mütze und Handschuhen waren wir alle froh über eine weitere –relativ geschmacksneutrale- aber wunderbar warme Suppe. Als Hauptspeise gab es Reis, Kartoffeln und ein Stückchen zähes Fleisch.
Ehrlich gesagt war mir das total egal, ich wollte nur schlafen. Direkt nach dem Essen gingen wir dann auch tatsächlich alle in die Zelte, auch wenn es nicht mal 21 Uhr war. Aber der Plan für morgen war stramm und wir ja bereits seit 4 Uhr auf den Beinen…

Sorry ich muss mal kurz stoppen, der Bus kommt gerade an die Grenze von Bolivien und wir müssen uns ‘nen Stempel holen.

7 Tage auf den Spuren der Inkas – Sacred Valley, Salkantay Trek und Inka Express

Hallo aus dem nass-kaltem Puno (3.800m ü.d.M.) am Ufer des Titicaca-Sees im Süden von Peru.
Wir leben noch, mehr oder minder – die letzten 7 Tage waren unglaublich erschöpfend, wenn auch von wunderbarer Natur- und Inka-Geschichte geprägt.

Aber gerne der Reihe nach:

Am Freitag und Samstag letzter Woche sind wir ja in Cusco gewesen und haben uns die Stadt angesehen und an die Höhe gewöhnt.
Nachdem wir samstags aber eher mit Blog-aktualisieren, Essen, Wäsche waschen lassen und Shoppen beschäftigt waren, hatten wir uns für die nächsten Tage ein volles Programm gebucht um möglichst alles Wichtige zu sehen:

Sonntag, 06.10. Sacred Valley Tour | 08:00 Uhr – 20:00 Uhr

Montag, 07.10. Salkantay Trek 5-tägig inkl. Machu Picchu | 04:20 Uhr
bis Freitag, 11.10. 23:00 Uhr zurück im Hostel
(Anm.: Tatsächlich zurück: 03:45 Uhr am 12.10.)

Samstag, 12.10. Inka Express Tour von Cusco nach Puno | 06:10 Uhr – 17:00 Uhr

CUSCO
Über Cusco gibt es nicht sonderlich viel zu berichten – eigentlich wäre es eine wunderschöne Stadt mit schönen kleinen Steingassen und schönen Plazas. Aber aufgrund des Machu Picchu und dem daraus entstandenen Hyps, ist es eine absolute Touristen-Bazar-Atmosphäre, schlimmer als früher in der Türkei.
Wir saßen am ersten Tag in einem der wenigen Restaurants mit Außenterrasse und uns wurde innerhalb von 2 Minuten klar, wieso es kaum welche gibt – alle paar Minuten kam ein anderer Händler, Musiker, Künstler, Bettler oder kleine Kinder mit traurigen Augen vorbei und wollten Geld haben. Am Anfang hat man noch Verständnis oder Mitleid und denkt sich, dass sie nur versuchen zu überleben bzw. ihren Lebensunterhalt zu erwirtschaften, aber das artet so aus, dass es nach 24 Stunden in Cusco eher unerträglich wird und wir vermieden die großen Straßen zu nutzen…

Da wir samstags alle Touren gebucht hatten, blieb uns nur der Samstag Abend um noch entsprechende Vorkehrungen zu treffen – zum Beispiel kauften wir Wasser, Hygieneartikel und warme Klamotten für die Touren ein und buchten Hostels für die weiteren Nächte.

Außer, dass wir Samstag noch in einem der billigeren Restaurants für umgerechnet bloss 5€ pro Person eine Vorspeise (Suppe), Hauptgericht (Alpaca mit Gemüse und Reis) und ein Getränk (Chicha Morade – Limonade auf Basis von Lila-Mais) aßen/tranken haben wir bis dato nicht viel erlebt.

Das änderte sich aber Sonntags:

SACRED VALLEY TOUR
Sacred Valley bedeutet ‚Heiliges Tal‘ und diese englisch sprachige Touri-Tour führte mit bequemen Reisebussen zu den wichtigsten Inka-Stätten rund um Cusco.

Dazu gehörten unter anderem:
– der Markt in der Stadt Pisac
– der kleine Ort ‚Ollantaytambo‘ mit den Inka Ruinen
– in Chinchero die Plaza, Kirche und die Inka Ruinen auf einem Berg
Außerdem hielten wir in Urubamba um zu Essen (Buffet-Lunch).

Zusammenfassend betrachtet, war es eine bequeme, informative Tour, die sich gut als Einstieg in die Welt der Inkas eignet und es wäre teurer und schwieriger gewesen dies auf eigene Faust zu erkunden.

Aber diese Tour Sonntags zu machen war ein großer Fehler – tausende internationale als auch nationale Touristen nutzen den freien Tag zum Sightseeing. Die Tour bestand eher aus ‚Guide & Sehenswürdigkeit in der Maße suchen‘ und dabei auf möglichst wenig Füße treten und seine Habseligkeit an sich pressen.

Hinzu kommt, dass wir immer wieder merken wie sehr uns ‚amerikanische Pauschaltouristen‘ auf den Keks gehen:
Gerne hätten wir auch sensationelle Fotos von lokalen Peruanern in traditionellen Kostümen gemacht, aber sich frontal vor ein kleines Kind zu stellen und es mit einer großen Kamera abzuknipsen und ihm dafür noch einen Soles (0,25 €) in die Hand zu drücken war irgendwie nicht unser Ding. – Wenn wir Bilder von Menschen machten, dann nur Schnappschüsse, ohne die Leute ‚zu penetrieren‘.

Anmerkung: Bilder der Tour laden wir im Anschluss an den Text hoch.

Am Sonntag Abend kamen wir dann zurück ins Hostel und gingen davon aus, dass wir -wie ausgemacht- noch ein ausführliches Briefing Gespräch über den Salkantey Trek erhalten würden. Doch an der Hostel ‚Rezeption‘ sagte man uns, dass das kein Problem sei, ein Briefing gäbe es morgen vor Ort. Abholung um 04:20 Uhr.

Zurück im Zimmer schauten wir auf die Uhr – 20:20 Uhr, noch nichts gegessen, noch nichts gepackt und außer einer schwarz-weiß Kopie mit spärlichen Informationen, kein Briefing.

Es gab nur zwei Möglichkeiten:
a) Wir sagen die Tour ab.
b) Wir machen die Tour.

a) Hatte den großen Nachteil, dass man sich den Machu Picchu leider nicht ’spontan‘ ansehen kann.
Der Weg von Cusco zum Machu Picchu dauert über 6-8 Stunden mit kleinen Bussen und zwielichtigen Agenturen für unter 100 USD.
Oder ca. 4 Stunden mit der Peru Rail und Reisebussen für mehr als 180 USD. Beides mit sehr begrenzter Zeit auf dem Machu Picchu.

Wir entschieden uns also dafür unsere Sachen zu packen, im Internet nach weiteren Infos zu googeln (z.B. dass man pro Person nicht mehr als 5kg dabei haben sollte) und uns schnell eine Pizza o.ä. to-go zu holen.

Leider dauerte die ‚Pizza to-go‘ 30-peruanische Minuten, also 2 Stunden…
Der kleine Ofen in diesem Restaurant musste erstmal beheizt werden und und und…
Egal, tiefen entspannt bleiben und die Situation zum guten wenden – also bis wir die Pizza gegessen, den Rucksack gepackt und das Zimmer ‚aus-check-bereit‘ hatten war es 23:30 Uhr. Na dann, schnell noch etwas schlafen…

Das ist dann heute auch mal mein Stichwort – denn da wir beide seit heute leider extremst erkältet sind, mache ich es mal spannend und berichte von unserer 5-tages Salkantey-Trek-Tour erst in den nächsten Tagen 🙂

Als Teaser gibt es die Bilder der ersten vier Tage der Tour aber gleich schon mal vorab.

Gute Nacht Ihr Lieben!