Argentinien – Iguazu

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Argentinien – Iguazu, ein Album auf Flickr.

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Iguazu Wasserfälle

Dank eines tollen Angebots der LAN Fluggesellschaft (und dank Fanny & Sarah die uns darauf aufmerksam machten), war Fliegen günstiger als Bus fahren und so stiegen wir am Dienstag ins Flugzeug nach Puerto Iguazu – was recht weit oben im Dreiländereck (Brasilien/Paraguay/Argentinien) liegt.

Leider musste das Flugzeug dann kurz vorm abheben vom Rollfeld wieder runter und wir tauschten das Flugzeug, womit sich der Abflug um 2 Std. verzögerte, was bei einer Flugzeit von 1,5 Std. eher blöd ist. Aber lieber einmal lange warten, als abstürzen!

Und so kamen wir dann erst abends im tropisch warmen kleinen Örtchen Puerto Iguazu an, wo uns saftig grüne Bäume, prächtige Blüten und eine tropische Hitze begrüßten.

Am nächsten Morgen schmierten wir uns ein paar Sandwich und machten uns auf zum argentinischen Nationalpark. Dieser liegt am Fluss des Iguaçu/Iguazú (was soviel heißt wie ‚großes Wasser‘) an der Grenze zwischen dem brasilianischen Bundesstaat Paraná und der argentinischen Provinz Misiones.
Der Nationalpark beinhaltet 20 größere sowie 255 kleinere Wasserfälle auf einer Ausdehnung von knapp drei Kilometern. Einige sind sogar bis zu 82 m hoch!

Neben den riesigen Wasserfällen waren wir abermals auch von den Tieren und Pflanzen beeindruckt. Wir sahen tausende bunte Schmetterlinge, schlangenartige Echsen, farbenprächtige Vögel und diebische Nasenbären.

Anhand der Bilder könnt ihr sehen, dass der Trip sich gelohnt hat und es eine schöne kleine Auszeit vom Stadtleben in Buenos Aires war!

…Und so entspannt wie wir waren, machte es uns dann auch nichts aus, dass wir auch beim Rückflug 2 Stunden Verzögerung hatten…

Buenos Aires Teil I

Am Freitag sind wir aus El Calafate nachmittags in Buenos Aires gelandet und haben uns erstmal in unserem Viertel orientiert und abends gekocht.

Da Buenos Aires -ähnlich wie Berlin- aus vielen völlig unterschiedlichen Stadtvierteln besteht, nahmen wir uns am Samstag das erste vor:

Recoleta
Das ist ein schickeres Viertel und hat beispielsweise ein europäisch anmutendes riesiges Einkaufszentrum, ein Hard Rock Café und die Gegend ist sehr sicher.

Zunächst schlenderten wir durch den Samstagsmarkt – erneut ein Markt mit selbstgemachten und touristischen SchnickSchnack, aber mit einer guten ‚künstlerischen‘ Atmosphäre. Das Publikum war bunt gemischt – Einheimische jeglichen Alters, viele Familien, Studenten, Touristen sowie Musiker und Strassenkünstler.
Wir saßen dann einige Zeit auf der Wiese mit einem leckeren FLEISCH-Sandwich und frisch gepressten O-Saft und ließen alles auf uns wirken.
Wirklich schön ‚harmonisch‘ dort – keine Hektik, nicht so laut und nicht so typisch ‚großstädtig‘.

Danach besichtigten wir den berühmten Friedhof. Und waren total überrascht. Denn auch wenn wir mehrfach hörten, das dies ein ‚must-have-seen‘ sei, hatten wir ja keine Ahnung, wie groß und außergewöhnlich dieser ‚Friedhof‘ ist.
Eigentlich ist ‚Friedhof‘ auch nicht das richtige Wort, denn hier handelt es sich um eine Art ‚Stadt der Mausolen‘.

Der Friedhof liegt in Mitten des Stadtviertels und ist somit umringt von Hochhäusern. Aber er besteht aus keinem einzigem ’normalem‘ Grab. Ausschließlich herrschaftliche Gruften, Mausolen und ganze ‚Tempel‘ stehen aneinandergereiht in mehreren ‚Straßen‘ auf diesem Platz. Und alles total ’steril‘. Also nur kalte Steinmauern, polierte Marmoreingänge oder Gitterstäbe. Aber keine Blumenbukets oder sonstiger SchnickSchnack.
Und kein Grab gleicht dem neben dran.

Da dort ausschließlich einflussreiche, wohlhabende Argentinier des 19. Jahrhunderts liegen (Präsidenten, Schauspieler…) scheint es wie eine Art Pflicht zu sein, auch über den Tod hinaus zu zeigen, wie reich der Tote bzw. die Familie ist/war.

Eine der bekanntesten Gräber ist das Familiengrab der Evita Perón.
Allerdings schließt der Friedhof um 17:45Uhr und bis dato hatten wir es nicht entdeckt, waren aber beeindruckt genug von all den anderen!!!

San Telmo
Am Sonntag Vormittag schlenderten wir dann über einen weiteren Markt – allerdings viiiiel größer als die bisherigen. Dieser war wieder ein ‚Schnick-Schnack‘ Markt, allerdings kombiniert mit Trödel- und Flohmarktsachen. Aber auch hier haben wir nichts gekauft, denn selbst auf diesen Märkten ist kein echtes Schnäppchen zu machen – die Preise für Klamotten sind in Deutschland günstiger für gleiche oder bessere Qualität!

Und dann hieß es „Oh-le-oh-le-oh-laaaaa“ [und für den weiteren Text fehlen uns die Spanischkenntnisse]
Denn nachmittags startete unsere aufregende Tour zum Boca Juniors Heimspiel.

Dazu muss man wissen, dass es eigentlich unmöglich ist, als ‚Gringo‘ (wie man uns Ausländer in Südamerika nennt) an Tickets für ein Boca Spiel zu kommen:
1. gibt es gar keine Einzeltickets, ausschließlich Mitgliederkarten oder Wartelisteplätze
2. gibt es diese nur für Argentinier
und 3. gibt es bei Spielen von Boca keine Plätze für die Gegner-alle Plätze sind ausschließlich Boca-Fanplätze

Aber Geld regiert die Welt und so saßen wir an diesem Tag zusammen mit 14 anderen in einem kleinem abgeschirmten Reisebus und fuhren in den eher gefährlichen (armen) Vorort ‚La Boca‘, aßen Pizza und tranken Bier und wurden dann ins Stadion geschleust.

Das war schon aufregend-im Bus erhielten wir alle Mitgliederkarten und so hieß ich ‚Augustine‘ und Fabian ‚Fernando‘. Uns wurde geraten kein Wort zu sprechen ab dem Moment wo wir den Bus verlassen bis wir im Stadion auf den Plätzen seien, damit niemand hört, dass wir Gringos sind, da aufgrund der limitierten Eintrittsmöglichkeiten, die Boca-Fans die die Spiele nicht sehen können -zu recht- sauer sind, wenn ‚reiche‘ Ausländer über den Schwarzmarkt an Tickets ran kommen…
Oh man und ich war echt angespannt, auch wenn Fußball und alles drumherum Spaß machen soll, so hatte ich auch im Hinterkopf, das um das Stadion herum schon sehr viel Schlimmes passiert ist.

Aber tatsächlich waren die Kontrollen easy und wir setzten uns in Stadion dann auch nicht auf die Plätze, sondern standen und das mit einem Blick gaaaanz oben, der über dem der eingefleischten Fans lag. So bekamen wir die Stimmung mit, waren aber weit genug entfernt um ’sicher‘ zu sein.

Das Spiel an sich war dann eher enttäuschend – Boca (3.Platz) spielte miserabel und fast ein wenig ‚lustlos‘ und verlor 0:2 gegen den Tabellen 17. (All Boys).

Doch das war völlig nebensächlich, denn die Atmosphäre war wirklich einzigartig – 90minütige Dauerbeschallung durch die Fans. Wirklich ohne Atempause wurde gesungen, gegrölt und angefeuert. Selbst als längst klar war, dass Boca verlor, wurde noch weit über die 90. Minute hinaus gesungen und regelrecht gefeiert!
Wenn in Deutschland schon das halbe Stadion leer ist, weil die meisten nur für den ‚Sieg‘ ins Stadion sind, da stehen die Boca Fans noch und singen!
Das Sahnehäupchen war dann als in der Halbzeit die Tennisprofis Nadal und S ein paar werbewirksame Schüsse aufs Tor absolvierten.

Fazit: Wahnsinnig gute Stimmung in einem wirklich armen Viertel aber an diesem Tag leider schlechter Fußball.

Die Franzosen und La Bomba
Den Montag Vormittag verbrachten wir erstmal mit einigen vielen organisatorischen Dingen (Packen, Zimmersuche in Kapstadt etc)
und fuhren dann in den Trend-Stadtteil Palermo wo wir mit Margaux und Caro (die französischen Studenten, die wir auf der Salzwüstentour kennen gelernt hatten) in ein süßes französisches Café gingen.

Wir hatten uns verabredet um abends zusammen zu einer bekannten ‚Percussion Show‘ von La Bomba zu gehen. Dort trafen wir dann auch die anderen Franzosen und konnten das erste Mal ein wenig die Ausgeh-Szene von Buenos Aures beäugen.
Und tatsächlich war das Publikum eine Mischung aus Schlachthof Wiesbaden und Cassiopeia Berlin. Also viele Hipster, Alternative und ein paar Freaks&Kiffer und dazwischen Touris und Einheimische. Auch wenn wir uns lediglich in die ‚Touri‘ Gruppierung einreihen, war es ein super Abend mit guter Trommelmusik und netten Gesprächen mit den Franzosen!

Am Dienstag geht es dann erstmal für zwei Nächte nach Iguazu, wo wir uns die Wasserfälle Ansehen Undank kommen wir für weitere vier Tage zurück nach Buenos Aires.

Es bleibt spannend 🙂

El Calafate und der Perito Moreno Gletscher

Nachdem wir nach 18 stündiger Fahrt in Rio Gallegos ankamen erwartete uns ekliges Wetter (gefühlt Windstärke 10), ein hässliches Städtchen und ein unfreundliches Hostel mit dreckigem Zimmer.
Mehr gibt es zu Rio Gallgos nicht zu sagen.

Zum Glück ging es am nächsten Tag morgens mit einer kurzen 4h-Busfahrt nach El Calafate. Wo uns bei mittelmäßigem Wetter, ein toller Blick über grüne Landschaft auf Berge mit Schneespitze und ein türkisfarbener See empfing. Unser Hostel war sauber, der Empfang nett und wir buchten für den nächsten Tag eine Tour zum Perito Moreno Gletscher. (Allerdings die zweitgünstigste Tagestour, um unser strapaziertes Budget etwas zu schonen, also eine Tour ohne auf dem Gletscher rum zu wandern.)

Und wir hatten wahnsinniges Glück!
Gestern begrüßte uns strahlender Sonnenschein und das, obwohl es die letzten drei Tage nur geregnet hatte. Zunächst fuhren wir zu einer Estancia und sahen die weiten des Landes -grüne Wiesen umrahmt von den schneebedeckten Bergen.

Danach bestiegen wir ein Touri-Schiff mit dem wir ganz nah an den Gletscher ran fuhren und eine Stunde den Blick von unten auf diesen 50m hohen Koloss hatten.

Das Ausmaß so einer Gletscherzunge ist wirklich unbegreifbar. Riesige Eisspitzen die nach oben ragen. Wir sahen auch ein paar Brocken abfallen.
Danach fuhren wir zu den weitläufigen Plattformen auf denen wir 2,5 Stunden Zeit zum rumlaufen und Gletscher bestaunen hatten.

Wir setzten uns zum Lunch dann erstmal an den See mit Blick auf die Berge und den Gletscher und genossen die Aussicht und die Geräusche des Gletschers. Es hört sich an wie ein gewaltiger Donner und es schalt durch die umliegenden Berge. Oftmals hört man nur das gewaltige Donnern und stellt sich vor, dass irgendwo im Inneren nun wieder ein weiterer Spalt entstanden ist. Oder man hat Glück und kann sogar einen riesigen Brocken abfallen und ins Wasser klatschen sehen.

Vielleicht klingt das langweilig, aber wir waren unglaublich fasziniert von diesem Naturschauspiel in dieser traumhaften Kulisse, dass wir ewig einfach nur davor hätten sitzen bleiben können. Und wir waren sehr froh, dass das Wetter so toll war – Positive Attitude 🙂

Abends saßen wir dann noch stundenlang mit drei anderen Reisenden zusammen und tauschten Tipps und Erlebtes aus. Und merkten mal wieder, wieviel Aufregendes noch auf uns wartet 🙂

Heute relaxen wir und morgen geht es nach Buenos Aires.

Fühlt Euch umarmt, liebe Grüsse

Julia & Fabian

Neuquen & Puerto Madryn

Von Mendoza nach Neuquen
Am Busbahnhof in Mendoza wollten wir gerade in den Bus nach Neuquen einsteigen, als plötzlich Marcello hinter uns stand und uns breit grinsend unsere Jacken entgegenstreckte…
Er war extra mit Vollgas vom Hostel zum Busbahnhof gefahren! Oh man wir Schnarchnasen hatten beide nicht mal bemerkt, dass wir sie vergessen hatten… Ups 🙂 Muchas Gracias Marcello!

Auf den Schock tranken wir dann erstmal ’nen Vino Tinto – denn im „Luxus“Bus von Andesmar gab es dieses Mal sogar Wein und Sekt gratis! Außerdem wurde Bus-Bingo gespielt… 🙂

Aus Neuquen selbst gibt es nichts zu erzählen. Stinknormale Stadt in der wir bloß schliefen, weil wir nicht sooo lange Bus fahren wollten (Sicherheit und so)

PUERTO MADRYN
Nun sind wir am Freitag Abend nach einer weiteren Busfahrt in Puerto Madryn angekommen – eine kleine Hafenstadt mit zwei Buchten und mit relativ vielen verschiedenen Tieren in der Umgebung, von denen wir möglichst viele sehen wollen.

Deswegen buchten wir direkt nach unserer Ankunft abends im Hostel noch für den nächsten Tag eine Tagestour. Leider ist aber auch hier alles wieder sehr teuer, schließlich kann man ja mit den Touristen schön viel Geld verdienen… Die Tagestour zu den Walen kostet uns -ohne Verpflegung- mehr als 100€ p.P… Da wir nur 1,5 Tage Zeit haben, konnten wir kein Auto mieten (lohnt sich ab 4Pers) oder Alternativen suchen. Auch wenn es eigentlich zu viel fürs Budget ist – die Gelegenheit Orkas und riesige Wale zu sehen werden wir vllt nicht nochmal erhalten.

Nach dem Buchen gingen wir in ein kleines Meeresfrüchte-Restaurant und aßen Anderen versehentlich das Essen weg. 😳 Da etwas Chaos herrschte, brachte die Kellnerin einiges durcheinander und sie setzte uns so etwas wie einen Meeeresfrüchteeintopf vor, wir begannen verwundert zu essen, glaubten aber, dass unsere geringen Spanischkenntnisse dazu führten, dass wir irgendwas falsch bestellt hatten. Kurz danach fiel ihr der Fehler auf, aber wir hatten ja schon angefangen und so mussten die zwei anderen unsere Gerichte essen oder weitere 30min warten… Wie das Glück es wollte, sah der Eintopf viel köstlicher aus, als das, was wir ursprünglich bestellt hatten. 🙂
Wir waren glücklich und satt – die anderen sahen nicht so begeistert aus. Tat uns leid, aber so richtig konnten wir nix dafür…

DIE WAL-TOUR
Am Samstag begann die Tour um 08:00 Uhr mit einer langweiligen 2 stündigen Fahrt über eine Schotterpiste.
Aber angekommen am ersten Stopp sahen wir Seeelefanten – die fetten Verwandten der Seelöwen. Vom Auto aus entdeckten wir eine weitere ‚Lamaart‘ und Maras – diese Tiere kennen wir höchstens aus dem Zoo. Sie sehen aus wie zu groß geratene Meerschweinchen gekreuzt mit Hasen, Känguruh und Reh oder so ähnlich.

Danach begrüßten uns eine kleine Kolonie von Pinguinen und wir sahen sie nun ganz nah, was uns auf den Galapagos Inseln vergönnt war.

Außerdem trafen wir auf zwei witzige Gürteltiere – die aussehen wie große Igel mit einem Panzer – die um uns rum flitzten als könnten sie sich nicht entscheiden wo sie hin wollen und gaben sich dann direkt vor uns dem Vergnügen des Paarens hin 🙂

Danach fuhren wir zum Hafen der Bucht und bestiegen mit ein paar anderen Gruppen das kleine Schiff. Leider konnten wir keine Orkas sehen, aber tatsächlich sahen wir ganz nah am Boot riiiiiiiesige Wale.

Und wir sahen sie ’springen‘ und ihre Schwanzflosse aus dem Wasser strecken. Unglaublich wie RIESIG so ein Tier ist. Und wie komisch so ein Wal aussieht – im Prinzip wie ein riesiger Stein. Wir haben einige Bilder geschossen, aber da die Wale nunmal hauptsächlich unter Wasser sind erkennt man nicht so viel.

Also das Geld war es wert und wir sind abermals begeistert was für coole Tiere es gibt und wie sehr einen die Natur in live verzaubert!

Heute schlendern wir noch ein Stündchen durch Puerto Madryn und dann fahren wir ca. 18 Stunden Bus in den Süden nach Rio Gallegos, übernachten dort und fahren am nächsten Tag weiter nach El Calafate um dort den Gletscher zusehen.

Also, es wird -endlich- wieder spannend 🙂

Mendoza – die Hochburg des Malbec-Weines

Nachdem wir in Córdoba den letzten Abend mit den beiden Berlinern rund um den Handcraftmarket verbracht haben, ging es gegen 22:30 Uhr in Richtung Mendoza.

Nach einer entspannten Nacht (Full Carma Sitze) kamen wir gegen 08:00 Uhr morgens an unserem Hostel an. Dieses lag inmitten DER Barstraße von Mendoza. Nur war es leider Sonntag morgens, kein Mensch auf der Straße, es regnete und es gab keine Klingel oder erkennbares Schild vom Hostel.

Zum Glück konnte ich die Telefonnummer herausfinden und bat am Telefon auf einwandfreiem Spanisch darum die Tür zu öffnen. Nun erkannten wir auch, dass es sich nicht um ein klassisches Hostel handelt, sondern man im Hinterhaus bei einer argentinischen Familie wohnt.

Hier war auch eine schwedische Kleinfamilie zu Gast, welche im Keller des kleinen Hauses schlief. Wir verstanden uns gut mit Ihnen und so luden sie uns ein, sie am nächsten Tag im gemieteten Auto zu begleiten.

So erkundeten wir gemeinsam die Gegend von Mendoza und besuchten das kleine verschlafene Städtchen La Valle und den Staudamm Embalse Potrerillos mit Blick auf den höchsten Berg außerhalb des Himalayas, den 6.962m hohen Cerro Aconcagua.

Nach all dem ganzen Anschauen erholten wir uns erst mal bei einer Weinprobe in Chacras. 🍷
Hier erfuhren wir viel über den organischen Weinanbau und die verschiedenen Rebsorten Argentiniens. Am Ende (nach 5 Gläsern verschiedenster Sorten) hatten wir auch ganz schön einen sitzen und können uns an den Inhalt des Tastings nicht mehr erinnern 😄

Abends gingen wir beide noch lecker Steak essen und tranken erneut Wein (was hier schließlich zum guten Aton gehört) und fielen bald darauf hundemüde ins Bett.

Am darauffolgenden Tag erkundeten wir die Innenstadt von Mendoza. Hier fielen uns gleich die vielen (vor allem weiblichen, durchaus attraktiven) Studenten auf und wie grün die Stadt doch ist. Überall sieht man viele gepflegte Parkanlagen, weitläufige Plazas und breite Alleen, welche nach dem schweren Erdbeben von 1861 erbaut wurden. Damals wurde Mendoza dem Erdboden gleich gemacht und als Schutzmaßnahmen baute man die Stadt sehr weitläufig aus. Uns gefällt es jedenfalls sehr gut hier.

Bevor es heute Abend weiter Richtung Süden nach Neuquen geht, verbringen wir den heutigen Tag bei wolkenlosem Himmel und 30 Grad im Park und im Eiscafe. 😉