Nepal – Kathmandu, ein Album auf Flickr.
Thamel
Nepal – Kathmandu
[Endlich konnten wir die Bilder von Angkor Wat hochladen. Einfach nach unten scrollen…]
Nach dem immergleichen Trubel auf dem Flughafen und den zähen Verhandlungen mit den Taxifahrern erreichten wir nachmittags unser Hostel im Herzen von Kathmandus Touristenviertel, Thamel.
Wir ließen uns erst einmal von dem Eigentümer unserer Unterkunft, der natürlich gleichzeitig eine Reiseagentur besitzt, erklären was man alles so in Nepal machen kann. Dies klang alles sehr interessant aber war natürlich zu teuer. So beschlossen wir zwar seine Vorschläge zu befolgen, aber wie bisher auch, alles auf eigene Faust zu buchen. 😉
Am Abend guckten wir uns zunächst unser Viertel an. Uns gefiel das bunte Treiben, wobei die Händler der gefakten Outdoorklamotten, Kaschmir- und Souvenirläden im Gegensatz zu Südostasien noch sehr zurückhaltend waren. Nach dem Schlendern gingen wir Mo:Mo essen. Es ist eins der Nationalgerichte Nepals und im Prinzip eine Teigtasche gefüllt mit Fleisch usw.. Also ähnlich wie die russischen ‚Manti‘. Wirklich lecker!
Am nächsten Tag fuhren wir zunächst zur Boudha Stupa. Wir haben zwar schon viele religiöse Gebäude auf unser Reise gesehen aber diese Stupa hat uns wirklich beeindruckt. Die Bilder sagen auch hier bestimmt mehr als meine Worte…
Danach ging es zum hinduistischen Tempel Pashupatinath. Leider dürfen hier keine Touris in den Tempel, aber das wirkliche Highlight spielt sich sowieso auf dem ‚Friedhof‘ ab. Während die Leute wie beim Kaffeeklatsch zusammen saßen, wurden am Flussufer die Leichen (in Tüchern umwickelt, mit ordentlich Holz bedeckt) der verstorbenen Angehörigen verbrannt. Wir kannten diese Prozedur bis jetzt nur aus dem TV. Es nun zu sehen, war zutiefst beeindruckend!
Außerdem beobachteten wir einen Sadu, der mich dann irgendwann zu sich hin winkte und wir durften gegen ein kleines Entgelt ein paar Fotos machen. (Natürlich nicht,ohne vorher aus seinen utopischen ’10€‘ einen Dollar zu verhandeln…)
Abends ging es zur Swayambhu Stupa. Dazu verließen wir Thamel und wanderten eine knappe Stunde durch das „wahre Kathmandu“. Es war zwar dreckig, chaotisch und es stank hier und da mal ein wenig nach Fäkalien, aber es war zum einen aufregend und spannend und zum anderen fühlten wir uns sicher. Kinder wurden von den Eltern von der Schule abgeholt und es gab überall kleine Essenstände mit was auch immer. Zur Stupa an sich muss man die ein oder andere Treppenstufe erklimmen aber die Mühe lohnte sich. Wir hatten einen wunderschönen Blick über die gesamte Stadt und schauten den Affen dabei zu, wie sie auf der Stupa umhersprangen. Wir tranken Tee mit dem Blick auf den Himalaya und genossen die frische Luft außerhalb der stickigen City.
Abends hieß es dann wieder Rucksack packen. Am nächsten Morgen fährt unser Bus (8h für 140 km) nach Pokhara. Dort wollen wir mal wieder ne Runde wandern und dabei einen 8.000er betrachten – den Annapurna.